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AutorenbildOne Planet Lab

Aus der Soil Assembly: Unser Boden und warum wir ihn schützen müssen

Vor zwei Wochen hatten wir die Gelegenheit, an der Soils Assembly im Rahmen der Ausstellung We are AIA: More-Than-Planet teilzunehmen. Ziel war es, Wissenschaft und Kunst zu verbinden, um das Bewusstsein für die Erhaltung gesunder Böden zu schärfen.


Soil Assembly Panel Discussion

Zusammen mit Eric Pinto von Terrabiom boten wir eine neue Perspektive auf diesen lebenden Organismus: unter anderem betrachteten wir verschiedene Bodenarten, die am selben Tag in Zürich gesammelt wurden, mit der Analogie des "Wine Tastings". Das Ergebnis war beeindruckend! Während der Waldboden intensiv nach Pilzen roch, kompakt blieb und das Wasser klar blieb, als es gegossen wurde, löste sich zum Beispiel die Erde, die in Nähe der Strasse gesammelt wurde komplett auf und verlor seine Struktur.

 

Boden ist eine unserer wertvollsten Ressourcen. Auch wenn wir täglich nicht daran denken, hängt fast alles, was uns am Leben erhält, davon ab: die Möglichkeit zu essen, zu trinken, gesund zu sein, unser Klima zu regulieren usw.

 

Von Böden können wir viel lernen: zum Beispiel, wie ihr mikrobiologischen Ökosystem beeindruckend zusammenarbeitet, um Stressfaktoren zu widerstehen - je diverser, desto gesünder ist der Boden.





 

Leider sind Böden nun zunehmenden Stressfaktoren ausgesetzt (Siehe die Studie aus dem Journal nature climate change), was eine grosse Bedrohung für alles darstellt, von dem wir abhängen.

 

Wusstet ihr, dass die Bildung von 1 cm Boden mindestens 100 Jahre dauert?

Dennoch schreitet die Bodenversiegelung in einem beispiellosen Tempo voran. Während Länder wie Frankreich erste Regelungen einführen (wie das ZAN-Gesetz zur Null-Bodenversiegelung ab dem Jahr 2026), gibt es in der Schweiz wenig Bemühungen. Trotz einer nationalen Bodenstrategie und kantonaler Ziele findet immer noch Bau auf unberührtem Land statt, und das Thema hat kaum Aufmerksamkeit und ist noch nicht in den öffentlichen Diskurs eingedrungen. (National soil strategy)

 

Es ist an der Zeit, zu sprechen, zu teilen und zu handeln. Unsere Vorschläge:


  1. Welches Essen man kauft, hat auch einen direkten Einfluss auf die Bodengesundheit! Daher sollte man lieber bei lokalen, biologischen und regenerativen Läden einkaufen gehen.

  2. Im September unbedingt mit für die Biodiversitätsinitiative abstimmen!


Habt ihr weitere Ideen, wie das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Bodenerhaltung gesteigert werden kann, um das Engagement für den Schutz und die Regeneration von Böden zu erhöhen?  Könnt ihr Projekte, Dokumentationen oder Podcasts zu diesem Thema empfehlen?

 

Hier sind einige Akteure, die das Bewusstsein für Böden schärfen und Gemeinschaften für bessere Bodenqualität aufbauen:


 


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