top of page
  • AutorenbildRiccarda Schmid

Design Thinking

Hier gehts zu unserem Design Thinking Leitfaden!


Design Thinking ist eine innovative Methode, die uns unterstützt komplexe Herausforderungen anzugehen. Umwelt- und Nachhaltigkeitsprobleme gehören zu den grössten Herausforderungen unserer Zeit. Innovation, beispielsweise durch Design Thinking, kann ein wichtiges Instrument sein, eine passende und effektive Lösung zu diesen Herausforderungen zu finden.


Design Thinking führt uns durch sechs Phasen, in welchen wir die Herausforderung besser zu verstehen lernen, sie präzise definieren, kreative Lösungsideen suchen und diese schlussendlich testen und umsetzen.


Übersicht des Design Thinking Prozesses: Empathie, Definition, Ideenfindung, Prototyp, Testen, Umsetzung
Übersicht des Design Thinking Prozesses

In der Empathiephase werden Probleme identifiziert und auf verschiedenen Ebenen untersucht, um sie besser zu verstehen. Zudem werden die Interessensgruppen, die in irgendeiner Weise mit dem Problem verbunden sind, analysiert. So können ihre Verhaltensweisen und Bedürfnisse besser verstanden werden. Dieses Verständnis erleichtert eine erfolgreiche und breit abgestützte Lösungsfindung in den folgenden Phasen.


In der Definitionsphase geht es darum, die gesammelten Beobachtungen zu analysieren und dadurch das Problem als konkrete Frage zu formulieren. Diese Frage wird als «Wie-können-wir»-Frage formuliert und beinhaltet folgende Elemente: Die Interessensgruppe, das Bedürfnis und die Einsicht/Problem. Ein Beispiel: Wie können wir die lokale Bevölkerung motivieren, sich unserer Initiative anzuschliessen, wenn wir eine kleine Reichweite haben? Ist die Frage formuliert, sollte noch einmal abschliessend geprüft werden, ob die Dimension des Problems auf die Person oder das Team, das sie lösen wird, zugeschnitten ist. Ist die Frage zu gross und nicht realistisch lösbar, sollte sie noch einmal umformuliert werden, um im Rahmen der Möglichkeiten zu bleiben.


In der Ideenfindungsphase werden Ideen für mögliche Lösungen des Problems gesammelt. Das Ziel ist es, in kurzer Zeit so viele Ideen wie möglich zu sammeln. Dabei dürfen auch verrückte, absurde oder lustige Ideen aufkommen, denn brillante Ideen kommen oft erst, wenn man den Drang loslässt, die erstbeste Lösung zu akzeptieren. Die gesammelten Ideen werden auf ihre Wirkung und Durchführbarkeit verglichen und die beste Idee dann ausgesucht.


In der Prototypphase wird die gefundene Lösung wird erst erweitert und detailliert. Dieser Prototyp wird dann mit aussenstehenden Personen geteilt und ihr Feedback eingeholt. Dabei ist das Ziel, eine möglichst angeregte Diskussion entstehen zu lassen, Denkprozesse zu teilen und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.

In der Testphase beginnt die Planung des Projekts. Die gefundene Idee, und auch weitere Ideen, können hier getestet werden, bis sie bereit zur Umsetzung sind. Anhand von Zielen und Massnahmen wird die Umsetzung der Idee geplant. In dieser Phase wird auch das Projektteam und die Aufgaben jedes Teammitglieds definiert, eine Timeline mit wichtigen Terminen und Deadlines wird besprochen und eine Übersicht der Finanzen wird erstellt.


Die Umsetzungsphase jedes Projekts ist individuell und zieht sich über Wochen, Monate oder sogar Jahre. Um die Herausforderungen zu meistern, die sich mit der Zeit stellen werden, kann Design Thinking stets wieder angewendet werden.

Der Design Thinking Prozess durch diese sechs Phasen ist nicht linear. Das bedeutet, dass nicht immer direkt von einer in die nächste Phase gewechselt werden kann. Möglicherweise steht man an gewissen Punkten an und kommt nicht mehr weiter. In solchen Situationen kann es sein, dass man zur vorherigen Phase, oder sogar noch weiter, zurück gehen und einen neuen Ansatz suchen muss. Das ist nicht schlimm, sondern gehört zum Prozess.


In unserem Leitfaden erhältst du einen detaillierteren Einblick in die sechs Phasen des Design Thinkings und wirst mit konkreten Schritten durch den Prozess geführt.

Hier gehts zum Leitfaden!



Weitere Unterlagen zu diesem Thema findest du hier (in Englisch):

📃 Artikel, Studien und Literatur

🎥 Video, Webinar

🎧 Podcast, Playlist

📖 Kurs

⚒️ Toolbox


bottom of page