Webinar Community Building
Di., 13. Mai
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Transition-Projekte und gemeinschaftsgetragene Wirtschaftsformen für unsere Zukunft


Time & Location
13. Mai 2025, 17:00 – 18:30
Webinar
More about this event
Community anstatt Kundschaft! Gemeinschaftsgetragene Wirtschaftsformen werden zusehends wichtiger. Gemüsekooperativen, Lebensmittel-Kooperativen, Bau- und Wohngenossenschaften, Foodsharing, Social Entrepreneurship etc. Auf welche anderen Wirtschaftszweige lassen sich diese Modelle auch noch übertragen?
Vor fünfzehn Jahren entstand zudem eine zweite Generation der Umweltbewegung, die auf „Einfach jetzt machen“ (nach Rob Hopkins) setzt. Dies geschieht im Kontext von Transition-Initiativen, Ernährungsstrategien und -räten, Lokalwährungen, energieautonomen Regionen oder der Stadt- und Regionalentwicklung. Auch hier geht es um Community Building.
- Was sind die Methoden hinter Community Building?
- Welches sind Beispiele von Best Practice?
- Mit welcher Haltung werde ich zum erfolgreichen Community Builder?
- Gibt es Tricks und Kniffs?
Antworten auf diese Fragen gibt es in unseren Workshops.
Der Thinkpact Zukunft hat mehrere, entsprechende Projekte angestossen. Ausserdem hat der Gründer Manuel Benjamin Lehmann viel Vorerfahrung, da er erfolgreich mehrere Projekte und Firmen aufgebaut hat, bei denen Community Building eine wichtige Rolle spielte und die von einer Gemeinschaft getragen werden. Im Dezember 2017 ist dazu ein Buch von Gründer Manuel Benjamin Lehmann bei oekom erschienen .
Termine Workshops
Einmal monatlich findet ein Workshop via Zoom statt. Dabei führt Manuel Benjamin Lehmann in das Thema ein. Zudem besteht die Möglichkeit, Handlungsmöglichkeiten für Dein Projekt zu evaluieren.
Wert
Die monatlichen Zoom-Sessions finden nach dem Prinzip der Geschenkökonomie statt. «Pay what you want» - Du zahlst nach Deinen Möglichkeiten und dem Wert, den das Angebot für Dich hat. Dies kannst Du nach dem Workshop mit einer Überweisung machen. Oder Du unterstützt Manuel Benjamin Lehmann, der die Workshops leitet, auf der Crowdfunding-Plattform Patreon, in dem Du Teil seiner Community wirst.
Kurse
Für verschiedene Adressaten wie Firmen, Vereine, Gemeinden und Städte, bieten wir auf Anfrage Kurse in Community Building an. Den ausführenden Personen wird damit eine entsprechende Wissensgrundlage (sog. Tool-Box für Community-Building, Methoden, etc.) und relevante Kompetenzen für die Umsetzung von Projekten vermittelt.
Referenzen
Beratungsmandate, Referate oder Workshops: sanu, Biel / Ernährungsforum Bern / Rotes Kreuz / Gastrosuise / Regiosuisse / Benevol / Partizipationstag Kt. Zürich / Fachhochschule Nordwestschweiz / Fachhochschule St. Gallen (Vollständiges Verzeichnis - siehe »Unter uns - Buch Kollaborative Wirtschaft«
Community Building in der Schweiz
Für ein Vorprojekt im Bereich Bildung erstellten wir eine Markt-und Situationsanalyse (Dezember 2019). So konnten wir uns einen wertvollen Überblick verschaffen, wo das Community Building in der Schweiz heute steht. Das Projekt wurde von der Stiftung 3fo finanziert. Ausserdem arbeiteten wir dafür mit der Umweltbildungsinstitution sanu aus Biel zusammen.
Zielgruppen
Die Kurse richten sich an Personen, die in der Nachhaltigen Entwicklung tätig sind, die Community Building anwenden wollen oder die Zivilgesellschaft einbeziehen wollen, um damit den Wandel in Richtung Nachhaltigkeit zu fördern. Dabei sollen Nachhaltigkeitsverantwortliche von Gemeinden, Städten, Kantonen und Bundesämtern sowie Personen, die sich in zivilgesellschaftlichen Organisationen engagieren mit separaten Angeboten angesprochen werden. Adressatenschaft sind weiter die Professionellen der Sozialen Arbeit in der Schweiz und besonders diejenigen der gemeinschaftsorientierten Berufssparten (Soziokulturelle Animation, Gemeinwesenarbeit), die im Umweltbereich aktiver werden wollen.
Eine weitere Zielgruppe sind Firmen und Start-Up's, die ihre Kundschaft als Community wahrnehmen möchten, um diese in ihren Angeboten mit einzubeziehen und gemeinschaftsgetragene Geschäftsmodelle zu entwickeln.
Vernetzung
Wir sind Mitglied beim Schweizer Dachverband für Partizipation.
Toolbox
Thinkpact-Gründer Manuel Benjamin Lehmann hat sich im Rahmen seines Studiums in Soziokultureller Animation an der Hochschule Luzern intensiv mit partizipativen Methoden und Community Building auseinandergesetzt. Mit den Methoden werden lokale Wirtschaftskreisläufe gestärkt und Regionen und Städte resilienter (widerstandsfähiger gegenüber Krisen). Das lokale Selbstbewusstsein wird gestärkt.
Im Rahmen von Community Building bedienen wir uns folgenden Methoden:
Community Organizing
Soziokulturelle Animation
Zukunftswerkstatt
Open Space Konferenz
World Café
Als Initialzündung wird im Rahmen einer Zukunftswerkstatt ein positives Bild der eigenen Region in zwanzig Jahren entwickelt. Daraus werden konkrete Handlungsmöglichkeiten abgeleitet. Wir zeigen auf, wie Selbstorganisation angeleitet werden kann, um eine tragfähige Struktur zu schaffen, die lange Bestand haben wird.
Transition Town / Community Organizing
Das Transition-Modell aus England findet in immer mehr Regionen, Städten und Dörfern Verbreitung. Aktuell gibt es weltweit mehr als tausend Transition Towns nach der Idee des «Erfinders» Rob Hopkins. Dahinter steht die Methodik des Community Organizing, die ihren Ursprung in den USA hat. Die Zivilgesellschaft wird in ihrer ganzen Breite zur Partizipation für die Erreichung bestimmter, gemeinsamer Ziele angeregt. Community Organizing hat das Ziel, dass sich benachteiligte Gruppen für ihre Rechte einsetzen. Die Methode wird in Teilen der Nachhaltigkeitsbewegung adaptiert und weiterentwickelt, um einen Wandel herbeizuführen.
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Soziokulturelle Animation
Soziokulturelle Animatoren leisten Vernetzungsarbeit, ermächtigen die Menschen dazu, in ihrem Umfeld aktiv zu werden und sich für Verbesserungen einzusetzen.
Mehr Infos: Wikipedia und Hochschule Luzern. Hier geht es zur Charta der Soziokulturellen Animation.
Zukunftswerkstatt
Eine Grossgruppenmethode um Vergangenheit und Gegenwart zu analysieren und auf dieser Basis Zukunftsideen zu entwickeln. Die Transition-Bewegung bedient sich dieser Methode.
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Weitere Methoden, die wir uns bei unserer Arbeit nutzen:
Open Space Konferenz / World Café
Mehr Infos zu partizipativen Methoden: HIER