top of page

Das Kompetenzzentrum für Suffizienz von négaWatt

  • Autorenbild: One Planet Lab
    One Planet Lab
  • 20. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

NégaWatt ist ein Verein, der Suffizienz und Nachhaltigkeit verbindet, um eine tragfähige kollektive Zukunft aufzubauen. Er definiert einen Rahmen von Möglichkeiten, der die planetaren Grenzen und die für das menschliche Wohlbefinden wesentlichen Bedürfnisse respektiert.


In diesem Zusammenhang möchten wir ein Kompetenzzentrum für Suffizienz schaffen, das den Austausch von Informationen über Suffizienzaktionen fördert. Diese Informationsquelle wird eine thematische Kartierung der Suffizienzmassnahmen und ihrer Akteure in der Schweiz enthalten, einschließlich Erklärungen und Schlüsselinformationen (Feedback, wissenschaftliche Argumente, Kennzahlen und Indikatoren).


Unser Hauptziel ist es, relevante Informationen über Suffizienz in größerem Massstab zu verbreiten und Suffizienzakteure zu vernetzen, um das Potenzial von Suffizienz in der Schweiz als wichtigen Hebel zur Erreichung unserer Klimaziele zu verstärken.

 

Was ist eure Vision? 


Suffizienz ist eine entscheidende Lösung, um die Klimaziele der Schweiz zu erreichen. Sie bietet einen freiwilligen, organisierten und kollektiven Ansatz, der unseren Energie- und Ressourcenverbrauch hinterfragt und verändert. Dabei definiert Suffizienz die Bedürfnisse, um das Wohlbefinden aller sicherzustellen und gleichzeitig die planetaren Grenzen zu respektieren.


Durch die Reduzierung unseres Überkonsums werden Treibhausgasemissionen verringert. Eine langfristige Entwicklung von Lebensstilen und gemeinsamen Vorstellungen trägt dazu bei, diese Ziele zu erreichen. So sorgt Suffizienz für eine gerechtere Verteilung der Ressourcen auf lokaler und globaler Ebene, während die planetaren Grenzen respektiert und die Lebensbedingungen zukünftiger Generationen erhalten werden.


Suffizienz ist ein wesentlicher Hebel für die Umsetzung öffentlicher Nachhaltigkeitspolitiken, da rein technologische Lösungen oft nicht ausreichen. Dies liegt insbesondere an den Rebound-Effekten und der Notwendigkeit, Bergbauressourcen für jede technologische Lösung zu nutzen. Suffizienz bietet soziale Lösungen und einen systemischen Ansatz, insbesondere durch die Integration von Querschnitts- und Nachhaltigkeitsansätzen.

 

Wie ist euer Projekt entstanden? 


Unser Verband basiert auf dem in Frankreich entwickelten négaWatt-Ansatz, der Suffizienz, Effizienz und erneuerbare Energien miteinander verbindet.

In der Schweiz sind Effizienz und erneuerbare Energien die wichtigsten Säulen der Energiestrategie 2050 des Bundes. Allerdings setzen nur wenige Akteure Suffizienz als Energiestrategie um. Daher besteht das Hauptziel von négaWatt darin, die Verbreitung und Umsetzung von Massnahmen zur Suffizienz auf systematische Weise zu fördern.

 

Was ist eure Testfrage? 


Wie kann ein Netzwerk rund um das Thema Suffizienz in der Schweiz geschaffen werden, um die Verbreitung von Informationen und Erfahrungen und damit die Umsetzung und Koordination von Suffizienzsmassnahmen in der kommunalen, kantonalen und nationalen öffentlichen Politik zu fördern?

 

Und euer Call to Action für das Netzwerk? 


  • Kennenlernen von Suffizienz als erstem Handlungshebel für Nachhaltigkeit: https://www.negawattschweiz.org/faq_d/https://www.wwf.ch/de/unsere-ziele/suffizienz-weniger-verschwendung-mehr-zufriedenheit

  • Austausch von Suffizienzmassnahmen mit einem systemischen Ansatz (nur kollektive Aktionen und keine individuellen Praktiken) sowie bestehenden und geplanten Suffizienzakteuren

  • Entwicklung von Synergien zwischen Suffizienzakteuren

  • Aufbau eines Imaginären der Suffizienz, das sich auf konkrete Handlungen orientiert. Diese Handlungen sollten sich auf Co-Benefits wie körperliches und geistiges Wohlbefinden sowie auf Quellen des Wohlbefindens wie das Verbringen von Zeit mit geliebten Menschen und immateriellen Aktivitäten konzentrieren

 

Kontakt




Comments

Rated 0 out of 5 stars.
No ratings yet

Add a rating
bottom of page