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Fourchette Verte: Ausgewogene und nachhaltige Mahlzeiten in der Gemeinschaftsgastronomie

  • Autorenbild: One Planet Lab
    One Planet Lab
  • 24. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

In der Schweiz tragen über 1700 Betriebe das Label Fourchette verte oder Fourchette verte - Ama terra. Diese Labels bürgen für eine ausgewogene und nachhaltige Ernährung in der Gemeinschaftsgastronomie.




Wer ihr und was macht Fourchette Verte?


Fourchette verte Schweiz ist der Verband, der die Labels für die Gemeinschaftsgastronomie Fourchette verte und Fourchette verte - Ama terra koordiniert und entwickelt. Diese Labels fördern eine ausgewogene und nachhaltige Ernährung. Folgende Einrichtungen erhalten die Labels:


  • Kinder (Kindertagesstätten, Schulen und schulergänzende Betreuung)

  • Erwachsene (Heime, Universitäten, Unternehmen) 

  • Senioren (Tagesstätten, Mahlzeitendienst, Pflegeheime)


Das Label Fourchette verte gibt es seit 31 Jahren. Fourchette verte - Ama terra, sein nachhaltigerer Bruder, wurde 2016 ins Leben gerufen. Dazu gibt es das Video zur Vorstellung des Labels: Fourchette verte Ama terra - das Label in Bildern erzählt.



Was waren die grössten Herausforderungen, mit denen ihr konfrontiert wart? Wie habt ihr sie bewältigt?


Die Zubereitung von Mahlzeiten, die sowohl ausgewogen als auch nachhaltig sind, ist eine spannende Herausforderung. Es gilt, unterschiedliche Aspekte zu beachten und umzusetzen. So sollen zum Beispiel die empfohlenen Lebensmittelmengen in Bezug auf die Lebensmittel- und Altersgruppen in der korrekten Kombination angeboten werden. Ebenfalls beachtet werden sollen die Häufigkeit des Verzehrs bestimmter Produkte, die Produktionsweise der eingekauften Lebensmittel und die Reduktion der Lebensmittelverschwendung. Der Umgang mit einem begrenzten Budget für die Zubereitung einer grossen Anzahl von Mahlzeiten gilt es ebenfalls zu berücksichtigen. Die Köchinnen und Köche bewältigen bemerkenswerte Herausforderungen!


Die 18 kantonalen Sektionen von Fourchette verte bieten professionelle Begleitung für Betriebe, die sich für diesen Prozess engagieren möchten. Auf der Website des Verbandes sind mehrere Hilfsmittel verfügbar, die von den kantonalen Sektionen zur Verfügung gestellt werden, um die Betriebe der Gemeinschaftsgastronomie zu begleiten.


Welches sind die drei wichtigsten Erkenntnisse, die ihr gewonnen habt und die für andere Projekte interessant sein könnten?


  • Um auf schweizerischer Ebene wirksam zu sein, muss der Ansatz flexibel sein und sich an die Besonderheiten der lokalen und kantonalen Politik anpassen.


  • Nach mehreren Jahren Erfahrung ist klar, dass jede Neuerung eine gewisse Zeit braucht, um von allen Beteiligten aufgenommen und integriert zu werden.


  • Die vernetzte Zusammenarbeit mit anderen Akteuren aus den Bereichen Ernährung, Nachhaltigkeit, Soziales, ... bereichert die Projekte und verleiht ihnen einen Mehrwert.


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