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impACT – Handeln für Morgen!

  • Autorenbild: One Planet Lab
    One Planet Lab
  • 28. Aug.
  • 3 Min. Lesezeit

Diese gemeinschaftliche Challenge lädt die Schweizer Bevölkerung dazu ein, einfache und umweltbewusste Handlungen in einem spielerischen und positiven Rahmen umzusetzen. Mithilfe einer App kann für jede Aktion die individuell und kollektiv erzielten CO₂-Einsparungen berechnet werden. Das Projekt wird von einem engagierten Team getragen, das sich derzeit auf die zweite Auflage der Challenge vorbereitet.


Das impACT-Team präsentiert sein Poster
Das impACT Team

Camille Ory, Mitbegründerin und Direktorin von impACT, beantwortet unsere Fragen:



Wann hat das Projekt begonnen und was sind seine Ziele?


impACT ist eine kollektive schweizweite Challenge, die allen offensteht. Ziel ist es, die Bevölkerung dazu zu ermutigen, auf spielerische, positive und gemeinschaftliche Weise umweltbewusstere Gewohnheiten anzunehmen. Die Challenge funktioniert über eine App, die einfach umsetzbare Möglichkeiten zur CO₂-Einsparung vorschlägt. Diese berechnet die CO₂-Einsparungen pro Person, pro Team und für alle Teilnehmenden, um die kollektive Wirkung darzustellen.


Der Verein impACT wurde im Frühjahr 2022 gegründet. Die erste Ausgabe der Challenge startete Anfang 2024 und brachte über 1000 Teilnehmende zusammen. Aktuell bereiten wir die zweite Ausgabe vor, die vom 20. September bis zum 22. November 2025 stattfinden wird.


impACT entstand aus dem tiefen Wunsch, sich zu engagieren. Schon seit meiner Kindheit hat mich der Klimawandel stark beschäftigt. Mit der Zeit wurde es immer schwieriger, meine Gefühle von Klimaangst, Wut und Ohnmacht angesichts der globalen Untätigkeit und zunehmenden Extremwetterereignisse zu bewältigen.


Ich sprach mit den Menschen um mich herum und schnell war klar: Wir wollten gemeinsam etwas bewegen. Meine Schwester Charlotte Ory und unsere Freundin Lucile Charmillot waren sofort begeistert und stiegen mit ein. Bei unseren ersten Treffen wurde schnell klar: Wir wollten etwas Positives, Inspirierendes und Gemeinschaftliches schaffen. Wir haben entschieden, eine lösungsorientierte Challenge zu entwickeln, die es der Bevölkerung ermöglicht, durch konkrete, alltagstaugliche Aktionen gemeinsam aktiv zu werden.


Die erste Ausgabe im Jahr 2024 hat unsere Erwartungen mit mehr als 1000 angemeldeten Personen und über 208 Tonnen CO2, die durch einfache Massnahmen eingespart wurden, weit übertroffen.


Motiviert durch diesen Erfolg haben wir beschlossen, die Challenge im Jahr 2025 erneut durchzuführen. Wir haben erweiterte Handlungsmöglichkeiten und eine weiterentwickelten Struktur eingeführt. Unser Team ist ebenfalls gewachsen: Justine

Allimann, die sich bereits bei der ersten Ausgabe mit großem Engagement eingebracht hat, verstärkt nun unser Kernteam.




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Was sind die grössten Herausforderungen, die sich euch gestellt haben? Und wie seid ihr damit umgegangen?


Unsere grösste Herausforderung besteht darin, die nötigen finanziellen Mittel für die Weiterentwicklung des Projekts zu sichern. Bislang wurde alles ehrenamtlich umgesetzt. Die Mittelbeschaffung ist ein langwieriger und kräftezehrender Prozess. Um dem zu begegnen, haben wir unsere Finanzierungsquellen breit aufgestellt: Wir setzen auf Stiftungen, Gemeinden, Spenden, Vereinsmitglieder und Partnerschaften, um die erforderliche Summe für die Durchführung der Ausgabe 2025 zu erreichen.



Was sind eure drei wichtigsten Learnings, die auch für andere Projekte spannend sein könnten?


  • Andere Akteur·innen im Bereich der Nachhaltigkeit sind wertvolle Verbündete. In unserem Fall haben wir mehrere Personen getroffen, die entscheidend zur Realisierung der ersten Ausgabe von impACT beigetragen haben. Diese Unterstützung setzt sich auch dieses Jahr fort, insbesondere durch Partnerschaften mit Unternehmen und Organisationen. Im Nachhaltigkeitsbereich herrscht ein starkes Gefühl der Solidarität und ein ausgeprägter kollaborativer Geist.



  • Positive Kommunikation und Vorbildfunktionen dürfen nicht unterschätzt werden. Indem wir ein lösungsorientiertes Projekt mit einer konstruktiven, optimistischen Botschaft gegründet haben, konnten wir Gespräche über Nachhaltigkeit und Klimaschutz auch mit wenig engagierten oder skeptischen Personen auf eine entspannte und konstruktive Weise führen. Unser Engagement bei impACT hat unser Umfeld spürbar beeinflusst. Dies gelang uns nicht durch Überzeugungsversuche, sondern durch unser eigenes Handeln.


  • Man kann über den individuellen Rahmen hinaus Wirkung erzielen, auch ohne Ausbildung im Bereich Nachhaltigkeit, fachliche Expertise, Netzwerk oder finanzielle Mittel. Wir haben mit nichts weiter als dem Wunsch begonnen, ein Projekt zu gründen und konnten bereits im ersten Jahr über 1000 Menschen erreichen. Wir haben noch viele Ideen, wie wir impACT weiterentwickeln und seine Wirkung vergrößern können.



Die impACT App
Die impACT App

Gibt es drei konkrete Hinweise, die euch zu Beginn des Projekts besonders weitergeholfen hätten?


  • Den Mut haben, es einfach zu versuchen, auch wenn man nicht sicher ist, ob es gelingt.


  • Unterstützung suchen, wo einem selbst die nötigen Fähigkeiten fehlen.


  • Den Austausch mit bestehenden Projekten suchen, um von ihren Erfahrungen zu lernen.


Wo finden wir mehr Infos zu euch und erfahren, was bei euch ansteht?


Alle unsere Neuigkeiten, Field Guide und vieles mehr findet ihr unter:



Ihr könnt uns auch kontaktieren unter: contact@impact-ch


 
 
 

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