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Second degré – Mit Humor für die Nachhaltigkeit

  • Autorenbild: One Planet Lab
    One Planet Lab
  • 20. Mai
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 5. Juni

Second degré wurde von einem Kollektiv engagierter Künstler und Kommunikationsprofis ins Leben gerufen, die Humor für Nachhaltigkeit und Wandel einsetzen wollen. Der Verein entstand aus dem einfachen Wunsch, soziale Themen mit Bühne, Worten und Kollektiv in Einklang zu bringen.


Elodie Auer beantwortet unsere Fragen.



Unser Ziel ist es, durch Lachen Aufmerksamkeit zu schaffen, Verbindungen herzustellen und Diskussionen dort anzustoßen, wo wir sie nicht erwarten. Wir glauben, dass Lachen Türen und Köpfe öffnen, Widerstände abbauen und uns einladen kann, unsere Beziehung zur Welt neu zu überdenken – ohne Schuldgefühle, ohne Moralisieren, aber mit einer guten Portion kritischen Denkens.


Mit unseren Projekten versuchen wir, Narrative zu verändern: Wir wollen aus angstauslösenden oder festgefahrenen Diskursen ausbrechen und neue Imaginationen eröffnen. Gleichzeitig experimentieren wir mit neuen Formen des Geschichtenerzählens, die verkörperter, offener und einnehmender sind.


Einige Beispiele für das, was wir anbieten:

  • Stand-up-Abende zum Thema Nachhaltigkeit

  • Schreibworkshops, um das Imaginäre zu erforschen, das mit Ökologie, sozialen Normen und dominanten Narrativen verbunden ist

  • Thematische Spaziergänge, die von einem Wissenschaftler kommentiert und von Momenten der Improvisation unterbrochen werden, um die Entdeckung interaktiv und unterhaltsam zu gestalten

  • Storytelling-Theater

  • Videos, die engagierte Projekte inszenieren

  • Vermittlung und Animation von Veranstaltungen mit einer Prise Humor und einem unkonventionellen Look


Unsere Beiträge richten sich an alle, die die Herausforderungen der Gesellschaft anders angehen wollen, indem sie Substanz und Humor miteinander verbinden:

  • Festivals und kulturelle Veranstaltungen

  • Konferenzen, Foren und Fachtreffen

  • Schulen, Universitäten und Bildungseinrichtungen

  • Bürger- und Berufsverbände

  • Behörden und engagierte Institutionen


Wir entwickeln eigene Projekte und arbeiten auch mit wissenschaftlichen Arbeiten oder Bürgerinitiativen zusammen, um sie aufzuwerten und ihnen neue Ausdrucksfelder zu bieten.

 

Was ist eure Vision?


Denn wenn es um ökologische Krisen, soziale Ungerechtigkeiten oder dominante Narrative geht, ist es notwendig, anders vorzugehen. Man muss nicht in einem ernsten, technischen oder schuldbeladenen Ton sprechen, sondern kann es mit Lachen, Ironie, Schauspiel, Bühne, Verbindung und Teamwork tun.


Second Degré wurde aus einer Beobachtung heraus geboren: Die vorherrschenden Narrative über den ökologischen Wandel sind oft angsteinflößend oder von den alltäglichen Erlebnissen der Menschen abgekoppelt und bleiben zu oft in bereits überzeugten Kreisen verhaftet. Populäre Ausdrucksformen wie Stand-up, Schreibworkshops oder Bürger*innen-Performance werden selten genutzt, um diese Themen begehrenswert, greifbar und für alle zugänglich zu machen.


Unsere Vision ist es, zu einem narrativen Wandel beizutragen. Wir wollen andere Wege aufzeigen, um Nachhaltigkeitsgeschichten zu erzählen, die sensibler, integrativer und engagierter sind. Durch die Kombination von darstellenden Künsten und Bürgerbeteiligung wollen wir Vorstellungen voneinander entkoppeln, einen Dialog zwischen verschiedenen Zielgruppen schaffen und es jedem ermöglichen, sich die großen Themen unserer Zeit durch Kreativität, Humor und Austausch anzueignen.

 

Wie ist euer Projekt entstanden? 


Am Anfang von Second Degré beschäftigten sich schon mehrere Künstler in ihren Werken mit Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit. Die Gründung des Verbandes entstand aus einem Treffen mit Fachleuten für Kommunikation und Projektmanagement, die die dringende Notwendigkeit sahen, neue Narrative für diese Themen zu entwickeln. Sie wollten sich mit Menschen umgeben, die in der Lage sind, Perspektiven zu öffnen und Sichtweisen zu erweitern. Gemeinsam strebten sie danach, eine kollektive Dynamik zu schaffen, Kräfte zu bündeln und gemeinsame Projekte durchzuführen.


Neben der Arbeit mit der breiten Öffentlichkeit wirkt Second Degré auch innerhalb der Kunstszene. Der Verband fördert das Entstehen neuer engagierter Stimmen und ermutigt Künstler, Nachhaltigkeitsthemen langfristig in ihre Werke zu integrieren.

 

Was ist eure Testfrage? 

  1. Wie wir wissenschaftliche Forschung zur Verhaltensänderung in unsere Projekte integrieren können

  2. Wie wir durch unsere Projekte Narrative in die Tat umsetzen können

  3. Wie wir die narrativen Hebel systematisieren, die Identifikation, Bindung oder Bewegung bei verschiedenen Zielgruppen auslösen

  4. Wie können wir Pilotprojekte fördern, die sich positiv auf Nachhaltigkeit, Umwelt und Biodiversität auswirken,...

 

Und euer Call to Action für das Netzwerk? 

  • Vernetzung mit komplementären Projekten, die Narrative erforschen

  • Treffen mit Wissenschaftlern, die sich auf Verhaltensänderungen spezialisiert haben

  • Verbindung mit weiteren Pilotprojekten

 

Kontakt

Elodie Auer      info@seconddegre.ch 

 

Website Internet: www.seconddegre.ch

Instagram: @association.second.degre

LinkedIn: Verein Second degré

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