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  • AutorenbildOne Planet Lab

Städtische Imkerei: Ein Symbol für die Zukunft des Planeten

Bees4You fördert die städtischeBienenzucht und liefert damit eine Lösung für mehrere Umweltprobleme, die insbesondere durch den Übergang von einem Modell der familiären und diversifiziertenLandwirtschaft zu einer industriellen und intensiven Monokultur verursacht werden.


Wie entstand Bees4You?

Es war beim Joggen im Botanischen Garten von Genf, als Nicolas Marsault, Financial Controller bei Merck Seron, seine Berufung fand. Er stieß auf den Imker, der die Bienenstöcke des Parks aufstellte. Es war ein echter Augenöffner!


Er erzählt seiner Frau davon und sie schlägt ihm eine einjährige Ausbildung zum Imker an der Rucher-Ecole de Lullier (GE) vor. Eines Tages beschließt er, seine Leidenschaft in ein Projekt zu verwandeln. Daraufhin bewarb er sich für den IDDEA-Preis, der jedes Jahr ein nachhaltiges und innovatives Geschäftsprojekt prämiert und unterstützt.


Sechs Monate später gewann er den Preis und profitierte von der kostenlosen Unterstützung durch GENILEM für einen Zeitraum von drei Jahren. Der Vierzigjährige hat auch seinen ersten Kunden an Land gezogen: den Verband französischsprachiger Unternehmen.


Das Unternehmen wurde im Jahr 2012 gegründet. Mittlerweile hat es mehr als dreißig Kunden und 8 Mitarbeiter. Es arbeitet aktiv mit geschützten Werkstätten für die Herstellung der Bienenkästen und den Siebdruck der Honigtöpfe zusammen. Im Jahr 2020 wurden mehr als 15'000 Gläser ausgeliefert.


Der Ansatz von Bees4You

Die Organisation bietet Unternehmen jeder Größe an, sich an diesem Umweltansatz zu beteiligen und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Bewusstseinsbildung. Konsequenz und aktives Engagement ermöglichen es, einen größeren Eindruck zu hinterlassen und die Aneignung neuer Verhaltensweisen, die unsere Umwelt respektieren, zu erleichtern. Die Mitarbeiter von Unternehmen, die Bees4You unterstützen, werden ihrerseits zu Botschaftern dieser neuen Verhaltensweisen für neue Generationen.


Bees4you - Stadtbienen


Die Erkenntnisse

Die Nahrungsressourcen für Bienen sind durch den Einsatz von Pestiziden vermindert und von schlechter Qualität, ein zusätzlicher Faktor für ihr Verschwinden.

Die Stadtimkerei bietet der Honigbiene eine nahezu pestizidfreie Umgebung und sorgt für eine grössere Menge und Vielfalt an Honigressourcen.


Die Ziele

Der Weg ist nicht einfach, vor allem wenn man weiss, dass es in der Schweiz mindestens 400 verschiedene Bienenarten gibt. Wichtig ist, den ersten Schritt zu tun und Untätigkeit, Verantwortungslosigkeit und Mutlosigkeit unbedingt zu vermeiden.

Stadtimkerei darf keine Modeerscheinung werden. Ein professionelles Vorgehen ist für die ständige Pflege der Bienenstöcke und ein geregeltes Zusammenleben mit der Öffentlichkeit unerlässlich.


Die Ergebnisse

Der Rückgang der Bienen in der Schweiz ist rückläufig. Durch die Bemühungen der Berufsimker und ein kollektives Bewusstseinwird es gelingen, dieses Symbol unseres Ökosystems zu retten, denn, erinnern wir uns, sie sind für die Fortpflanzung von mehr als 80 % der Pflanzenarten verantwortlich und drei Viertel der Obst- und Gemüsekulturenhängen von der kostenlosen Bestäubungsleistung ab, die sie erbringen.

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